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auszug aus der alea cd: sieben lange tage
titel: sieben
1 | sieben | 4:35 | |
2 | winterlied | 5:35 | |
3 | lunes | 1:13 | instrumental |
4 | warten, daß etwas passiert | 5:27 | |
5 | terca feira | 3:38 | instrumental |
6 | hauptsache | 4:16 | |
7 | miercoles | 1:19 | instrumental |
8 | reiselied | 4:26 | MP3 |
9 | ob du weißt, was du tust | 3:57 | MP3 |
10 | giovedi | 1:18 | instrumental |
11 | die wurst | 4:52 | |
12 | vendredi | 1:19 | instrumental |
13 | ja, ja, ja..... vielleicht | 6:19 | |
14 | sabado | 1:55 | instrumental |
15 | sunday | 4:10 | instrumental |
Sieben lange Tage hat die Woche
Sieben lange Tage ruf' ich Dich
Sechs davon hast Du mich nicht vernommen
Doch am Siebten hörst Du sicherlich
Sieben bunte Blumen, die ich pflücke
Sieben bunte Blumen schön - für Dich
Sechs läßt Du vor Deiner Tür verwelken
Doch die Siebte nimmst Du sicherlich
Dreh' Dich, wind' Dich - meinetwegen
Schließ mich aus und schick mich fort
Zähle einfach nur bis sieben -
Findest mich an jedem Ort
Wirst mich nicht los wirst mich nicht los
Und ist Dein Dickkopf noch so groß
Wirst mich nicht los wirst mich nicht los
Sieben schöne Lieder, die ich schreibe
Sieben schöne Lieder nur für Dich
Sechs davon sind ungehört verklungen
Doch das siebte liebst Du sicherlich
Siebenmal gäb es Dein Lieblingsessen
Kochen würd' ich lernen nur für Dich
Sechsmal könnte man es gar nicht essen
Doch beim siebten Mal schmeckt's sicherlich
Dreh' Dich, wind' Dich meinetwegen
Schließ' mich aus und schick mich fort
Zähle einfach nur bis sieben (1,2,3,4,5,6,7)
Findest mich an jedem Ort
Wirst mich nicht los -wirst mich nicht los
Und ist Dein Dickkopf noch so groß
Wirst mich nicht los wirst mich nicht los
winterlied
Zwischen dem Duft von falschem Gras
Und diesen Zwillingen gezeugt im Einmachglas
Zwischen
Und einer "Wohnhausexplosion durch Leitungsrohr"
Lebe ich - und liebe ich und liebe ich - und lebe ich
Zwischen der Angst vor dem Verrat
Und dem Bestehen und Erlegen Schlag um Schlag
Zwischen Gestank von üblem Scherz
Und dieser Vorstellung: Mein Blut in Plastikherz
Lebe ich und liebe ich - und liebe ich und lebe ich
Zwischen dem Schluck von schwerem Wein
Während der selbstgewählten Haft im Fernsehschein
Zwischen dem Blick tief eingequalmt
Und einem Wiederkäuer, der sich selbst zermalmt
übe ich - und liebe ich - und liebe ich - und lebe ich
Irgendwo dazwischen
Immer eine Heimat
Ein riesengroßes Herz
Und eine weiche Hand
Irgendwo dazwischen
Eine Überraschung,
irgendwas gestattet
Den Ausblick über'n Rand
lunes
instrumental
warten daß etwas passiert
Die Tänzer haben sich ausgezogen
Man hatte sie lautstark dazu bewogen
Seit Stunden rührt jemand im Aguarium
Und fragt sich, ob Fische auch schwimmen im Rum
Ein Biertisch langweilt sich am Ganztagesgast
Der nutzlose Gast trägt die schwerere Last
Als der, der bestimmt, wann er fortgehen muß
Denn für den haben Ferien einen Schluß
Ein Witzbold schlägt sich 'nen Nagel durchs Hirn
Und hängt sich als Bild auf mit weißem Zwirn
Nun hat ers geschafft die Menge tobt
Und stirbt als Berühmtheit einen einsamen Tod
Ein Träumer betäubt sich mit einem Schuß
Damit er den Traum nicht mehr träumen muß
Einer sitzt am Klavier und spielt Radio
Sonst hörte ihm sowieso keiner mehr zu
Sie drängeln sich im Wartesaal
Sind irritiert nur diese Wahl
Sie stehn herum noch alle hier
Und warten und warten daß was passiert
Und hastig, trägt einer vielmehr als er kann
Gefragt ist wieder der richtige Mann
Ein Vogel kreist einsam hoch über der Stadt
Und lächelt sich einsam am Zuschauen satt
Die Reisenden können den Zug nicht erwarten
Und schreiben am Bahnsteig schon Ansichtskarten
Und wer niemand hat, der schreibt halt an sich
Ganz herzlich mit Küssen grüße ich mich
Sie drängeln sich im Wartesaal
Sind irritiert nur diese Wahl
Sie stehn herum noch alle hier
Und warten und warten daß was passiert
terca feira
instrumental
hauptsache
Ein Frühstück mit Zitroneneis
Ein lieber Gott in strahlend Weiß
Ein Regenwurm, mein bester Freund
Ein wilder Ritt mit Schaukelpferd
Ein Pfennig ist fünftausend wert
Die gute Fee hat aufgeräumt
Der Winter ist ein weißer Mann
Der hat nur kalte Hosen an
Der Weihnachtsmann vergißt Dich nie
Die Sonne wird nachts abgemacht
Und morgens schnell zurückgebracht
Die Wette um ein Kaugummi
Hauptsache etwas
An das man glauben kann
Hauptsache etwas
Das keiner rauben kann
Gedanken an die Ewigkeit
Ein Tagtraum gegen Einsamkeit
Ein Autositz als festen Freund
Ein leises Lied im Morgenbus
Ein Blumensträuße-Überfluß
Der Wunsch, daß mich Dein Zeichen nicht versäumt
Ein Ritt auf einem eigenen Pferd
Ein Pfennig, ist ein Pfennig wert
Die Samstagabend Lotterie
Die Freude auf dasselbe Kind
Ein Gruß zurück vergeht im Wind
Was übrig, bleibt, verläßt Dich nie
Hauptsache etwas
An das man glauben kann
Hauptsache etwas
Das keiner rauben kann
miercole's
instrumental
reiselied
ob du weißt was du tust
Die Raben im Dach
Und ein Singsang im Ohr
Ein Zucken im Knie
Und ein Hausfrauenchor
Und ich frag' Dich nur Mal
Ob Du weißt, was Du tust
Ob Du weißt, was Du tust, wenn Du kommst
- Und Du lachst
Der Kühlschrank ein Eisberg
Gesucht wird ein Ei
Ich sichte ein Hühnchen
Und föhne es frei
Und ich frag' Dich nur mal
Ob Du weißt, was Du tust
Ob Du weißt, was Du tust, wenn Du kommst
Und Du lachst
Das Hemd nicht gebügelt
Und auch noch ein Loch
Und was ich verstecke
Das fände sie doch
Keine Seife im Schrank
Und kein Schwarz an den Schuhen
Keine Blume zu Wasser
Und nur kaltes Huhn
Und ich frag Dich nur mal
Ob Du weißt, was Du tust
Ob Du weißt, was Du tust, wenn Du bleibst
Und Du lachst
giovedi
instrumental
die wurst
Ein lange Wurst, zwei lange
Drei lange Wurst, vier lange Wurst
Ein Schwein hängt an der Decke
Und der Wein fließt durch die Tür - dann woll'n wir mal
Fünf lange Wurst, sechs lange
Sieben lange Wurst, acht lange Wurst
Es lecken sich die Zungen
Und der Bauch hat Hochsaison wunderbar
Die Wurst sie ist so lang und will nicht enden
Die Wurst ist gut die paßt da noch hinein
Die Wurst ist gut die paßt da noch hinein
Neun lange Wurst, zehn lange
Elf lange Wurst, zwölf lange Wurst
Der Wein wird langsam trübe
Und am Fenster drückt der Wind sonderbar
13, 14, 15,
16, 17, 18, 19 lange Wurst
Der König spielt die Geige
Und ein Narr sitzt am Klavier - sonderbar
Die Wurst sie ist so lang und will nicht enden
Die Wurst ist gut - die muß da noch hinein
Die Wurst ist gut die muß da noch hinein
30, 40, 50,
60, 70, 80, 90 lange Wurst
Die Bäuche immer dicker
Und sie wandern auf dem Tisch - was woll'n die da
Einhundertundzwanzig,
Zweihundertundfünfzig - zuviel der langen Wurst
Ein kurzer Druck von innen
Die Bäuche sich entleern das war's dann wohl!
vendredi
instrumental
ja, ja, vielleicht
In der Frühe ein Gesicht
Sucht seinen Schlaf in müdem Licht
Ich hab' die ganze Nacht gefragt
Doch eine Antwort bleibt versagt
Was denk ein Fisch, wenn er dich sieht?
Hat er 'ne Ahnung, was geschieht?
Schämt sich die Kuh, wird sie gemolken?
Was spürt das Flugzeug in denWolken?
Ist einem Eisbär auch mal kalt?
Wann wird die Eintagsfliege alt?
Riecht denn kein Schwein, wie sehr es stinkt?
Freut sich das Zootier, wenn man winkt?
Was hat das alte Haus gesehen?
Und was die Treppe auszustehen?
Spürt nicht der Hammer harten Stein?
Muß er vor Schmerzen nicht laut schrei'n?
Ja, ja, ja ....... vielleicht ...... ja, ja, ja .......
Weiß denn der Käse wie er schmeckt?
Hätt' er sich gern vor mir versteckt?
Hat nicht das kleinste Molekül
Ein ganz privates Hochgefühl?
Was ist es, das Du von Dir willst?
Und was, wenn Du den Hunger stillst?
Wie konnt ich wissen, Du bist da
Obwohl ich Dich erst später sah?
Lebst Du mit mir in einer Zeit?
Geht diese Frage nicht zu weit?
Sind nicht Gedanken stets zu kurz,
Vergehn im Ganzen wie ein -ja, ja?
Ja, ja, ja ....... vielleicht ...... ja, ja, ja .......
In der Frühe ein Gesicht
Findet den Schlaf im Morgenlicht
Ich hab' die ganze Nacht gefragt
Doch eine Antwort bleibt versagt
sabado
instrumental
sunday